Wann macht personalisiertes One-to-One Marketing Sinn und wann nicht? Nicht jede Marketingbotschaft ist nur für den einzelnen Kunden oder nur für die große Masse relevant. Doch wie gelingt der Spagat zwischen One-to-One und One-to-Few?
Gerhard Märtterer, Leiter der One-to-One-Marketing-Services der Eversfrank Gruppe, spricht im Interview über Individualisierung im Marketing und wie diese mithilfe des richtigen Druckprozesses nicht zur unüberbrückbaren Aufgabe für Marketingverantwortliche wird. Ein Beispiel zeigt, wie Geomarketing Elemente von locr erfolgreich in hybrides Marketing integriert werden können.
„Werber können von den Journalisten lernen. Die selektieren und kuratieren aus unzähligen News, nur diejenigen, die für ihre Leserschaft von Interesse sind. Wer gelernt hat, in Zielgruppen oder gar in Zielpersonen zu denken, der kommuniziert nur noch das, was Relevanz hat. Überflüssige Botschaften verschwenden Papier, Porto – und vor allem die knappe Aufmerksamkeitsspanne, die Umworbene einer Werbebotschaft widmen“, so Märtterer.
Auf die Frage, ob es in Zukunft nur noch hyperpersonalisierte One-to-One Werbebotschaften aus dem Digitaldruck gäbe, antwortet Märtterer: „Sicher nicht. Es gibt ja auch etliche Botschaften, die nicht nur eine einzige Zielperson interessieren, sondern die breite Masse. Ich nenne das „One-to-Many“.“
Die Kombination aus verschiedenen Drucktechniken gibt Druckdienstleistern die Möglichkeit, maßgeschneiderte und kosteneffektive Kommunikation für ihre Kunden zu gestalten. Märtterer erklärt: „Die Grenzen sind fließend: Bei „One-to-One“ geht’s ja gar nicht anders als digital gedruckt. Bei „One-to-Few“ entscheidet die Kalkulation mal für Digitaldruck, mal für Offset.“
Das Spannendste“, so Märtterer, „sind die Hybridproduktionen, bei denen wir die Kosteneffizienz der klassischen Druckverfahren mit der Variabilität des Digitaldrucks kombinieren.“
Ein Beispiel für eine solche Hybridproduktion: „Die Inhaltsseiten der Sport-Bild, der Auto-Bild und der Computer-Bild werden klassisch „One-to-Many“ gedruckt. Die vier Umschlagseiten aber werden für alle Abonnenten im Digitaldruck erzeugt. Da ist zum einen natürlich die Adresse und der postalische Code direkt drauf. Das spart das Cheshire-Etikett. Der Clou ist, dass ein werbender Autohersteller auf den Umschlagseiten genau diejenigen Händleradressen platzieren kann, die in der Nähe des Abonnenten zur Probefahrt einladen. Dazu generieren wir in Zusammenarbeit mit locr sogar Landkarten, die jedem Abonnenten seinen individuellen Weg zum nächstgelegenen Händler aufzeigen.“
Egal ob Digital oder Offset – die locr Lösungen lassen sich reibungslos in Ihren Druck Workflow integrieren!
locr unterstützt Druckdienstleister und Marketer, indem wir Ihnen einen schnellen, effektiven Weg zeigen, um hochwertige Individualisierung mit einfachem Datenaufwand zu nutzen. Unsere individualisierten Karten werden Ihnen in Druckqualität als JPEG Datei zur Verfügung gestellt und können in jeder Produktionsumgebung für variable Daten verarbeitet werden. So bleibt Ihnen ein reibungsloser Datenfluss garantiert.
locr bei Tagen der Medienproduktion
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Tage der Medienproduktion stellt locr weitere Best Practices vor, in denen Druck- und Marketingdienstleister mithilfe von standortbasierten Lösungen einzigartige Druckerzeugnisse kreiert haben.